GO-TO-MARKET STRATEGIE ALS PLAUSIBILITÄTSPRÜFUNG FÜR BUSINESS CASES
Jeder der schon einmal einen Business Case in den Händen gehalten hat, der weiß, dass die Verkaufszahlen steil gegen NORD-OST ansteigen. Nur ist das realistisch? Wie kann man die Annahmen zu erwartetem Marktanteil und Durchdringung der anvisierten Zielgruppe plausibel überprüfen?
Hier kann eine Go-to-Market Strategy helfen. Die Erzielung eines festgelegten Marktanteils ist immer abhängig von der Kommunikation, um neue Kunden zu erschließen und der Präsenz im Markt. Eine angepasste Kommunikationsstrategie hilft hier weiter. Eine schnelle Erzielung nennenswerter Marktanteile braucht immer Kommunikationsmaßnahmen, die alle wichtigen Kommunikationskanäle einbeziehen. Das bedeutet Produktion und Media.
Hierzu lassen sich Bottom-Up die Kosten berechnen. Wenn man dann auch kontinuierlich starke Marktanteilssteigerungen hat, dann muss die Kommunikationsstrategie stetig fortgeführt werden. Das bedeutet, man braucht nicht nur einen Kommunikationsflight zur Markteinführung, sondern eine Verstetigung der Kampagnen.
Spätestens hier kommt man dann auf die Fragestellung, ob die dazu notwendigen liquiden Mittel vorhanden sind oder aufgebracht werden können. Dies kann schnell zu einer existenziellen Wette auf den Erfolg werden und führt abschließend zu der Frage, die jeder an sich selbst stellen kann:
Würde ich so viel Geld aus meinem eigenen Portemonnaie wetten? Zusammen mit zusätzlichen Fragestellungen, wie: „Sind die richtigen Partner für die Sicherstellung der Marktverfügbarkeit an Bord?“ oder „Können die Produktions-, Lager- und Vertriebsaktivitäten beliebig skaliert werden?“ bekommt man schnell ein Bild ob ein Verkaufsplan in einem Business Case überhaupt funktionieren kann.
Eine weiterer Plausibilitätsmarker kommt in unserem nächsten Blog zu diesem Thema: BUSINESS CASE PLAUSIBILITY CHECK PART 2 EINE EINFACHE PRÜFUNG: PASSEN ZIELGRUPPE UND ENDVERKAUFSPREIS ZUSAMMEN?