SCRUM POKER, DENN ARBEITEN IST MEHR ALS NUR LIEBLINGSAUFGABEN!

Wer kennt es nicht aus dem Privatleben, wir sind bereit, in unsere Lieblingsaufgaben erheblich mehr Zeit zu investieren, als in die lästigen Pflichtaufgaben. Diese verständliche Eigenschaft nimmt man dann leider auch in die Arbeitswelt mit.

Nur hier geht es um Effizienz und nicht um Spaß. Wie lässt sich mit agilen Methoden beides zusammenbringen. Hier hat sich SCRUM Poker zu einem probaten Mittel entwickelt.

In einem simplen Kartenspiel nimmt sich jeder aus dem Team eine Karte aus seinem Set, die wiedergibt, wie hoch er den Arbeitsaufwand für eine spezifizierte Aufgabe einschätzt. Dann legt jeder in der Arbeitsgruppe seine Karte offen. Die Ausreißer nach OBEN oder UNTEN begründen Ihre Einschätzung. Nach kurzer Diskussion ist der erwartete Arbeitsaufwand und damit auch die Arbeitstiefe definiert. Wenn man diesen Arbeitsaufwand und die Reihenfolge der Abarbeitung für alle Aufgaben im Team dann auf 60-70 % der nominellen Arbeitszeit aller Beteiligten in der Projektgruppe verteilt, dann ist eine gerechte Zeitaufteilung in der Gruppe genauso erreicht, wie eine Orientierung für den Einzelnen.

Eine simples Tool, dass die Effizienz sichtbar erhöht. Aussagen wie, „Ich dachte wir brauchen die Urlaubsplanung bis 2052!“, sollten dann der Vergangenheit angehören.  

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