Wie überwindet man die kreative Lähmung in der Krise?

Durch diese Krise sind wir gezwungen die meiste Zeit zuhause zu verbringen. Diese Einschränkungen wirken sich im unbekannten Ausmaß auf unsere Psyche aus. Langeweile, die Tristesse der fehlenden räumlichen Abwechslung und die Minimierung unserer persönlichen Kontakte bestimmen nun unseren Alltag. Um sich die Zeit erträglicher zu machen, ist die eigene Kreativität gefragt. Doch wie soll man kreativ sein “ohne ein Fenster ins Leben“?

Diese Frage beschäftigt viele von uns, während wir uns hilflos in unserem Zuhause gefangen fühlen. Wichtig um dies zu schaffen, ist jedoch sich eben nicht dauerhaft fallen zu lassen. Sonst sind es Strukturen von außen, die uns einen geregelten Alltag schaffen. Diese sind nun nicht mehr da, wir müssen uns diese Strukturen selber schaffen.

Hierbei ist es essenziell den geregelten Tagesablauf beizubehalten. Dieser hilft uns beim Machen und stützt das Verhältnis zum Job. Dieses Machen beschäftigt uns und das Erledigen dieser Tätigkeiten befriedigt uns, es gibt uns das Gefühl im Sumpf der Krise trotzdem voranzukommen. Dies ist wichtig, denn unser Kopf ist so viel besser in der Lage zu arbeiten. Nun sind wir weniger blockiert und haben die Chance zumindest ein wenig an Kreativität zurückzuholen.

DOCH WIE SOLL MAN KONKRET KREATIV SEIN “OHNE EIN FENSTER INS LEBEN“?

Um dies beizubehalten, setzten wir uns jeden Tag ein kreatives Ziel. Diese Ziele können auch das Entwickeln von Strategien sein, wie man nach der Krise wieder möglichst schnell mit vorne dabei ist oder sich selbst optimiert. Fehlen jedoch kreative Impulse, lohnt es sich Inspiration zu sammeln. Dies geht durch Film, Musik oder auch einem kurzen Spaziergang um den Block.

Damit das Krisengefühl keine dauerhafte Blockade auslöst, sollte sich jeder ein paar Grundregeln auferlegen: Gewohnte Disziplin und Routinen nach Möglichkeit beibehalten, das Setzen realistischer Tagesziele, die man auch erreichen kann, sind wichtige erste Strukturschritte für einen inspirierenden Arbeitstag trotz Quarantäne.

Im nächsten Schritt nutzt man Kreativität für Veränderungen. Genauso wie jeder feststellt, das Home Office den Arbeitsalltag verändert, so kann man diese Veränderungen auf den zukünftigen normalen Arbeitstag spiegeln und versuchen Prozesse und Routinen für die Zukunft aus dem gewonnen Erfahrungsschatz zu optimieren. Oder man versucht, sich selbst weiterzuentwickeln. Zielsetzung muss am Ende sein durch kreativen Umgang mit der Situation gestärkt aus der Krise starten zu können. Das vermittelt die notwendige Gewinnermentalität für die Zukunft, die schon heute nutzbar ist!

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