MANAGER ODER ANFÜHRER (27/30)

“MANAGEMENT IS DOING THINGS RIGHT; LEADERSHIP IS DOING THE RIGHT THINGS.”

Hier könnten auch Projektmanagement und Projektleiter stehen, anstatt Management und Leadership. Projektmanagement sorgt dafür, dass die Aufgaben wie geplant umgesetzt werden. Der Projektmanager bestimmt die strategische Ausrichtung, die Abfolge der Aufgaben und deren Umsetzung durch die richtigen Leute. Kurz gesagt, es geht darum, Dinge zu managen und Menschen zu führen.

Doch während sich jeder Manager Job ähneln kann, ist nicht jeder Manager gleich. Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen einem Manager und einem Anführer. Der Anführer trifft neben seinen normalen Aufgaben auch Entscheidungen, die vom Team und vom Kunden akzeptiert werden. Das bedeutet, der Anführer ist bereit, Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass bestimmte Ziele, Vorgaben oder Aufgaben nicht sinnvoll oder umsetzbar sind. Er steht zu seiner Verantwortung und sucht bei Fehlern die Schuld zuerst bei sich. Der auf reine Manager, der im Kern nur dafür sorgt, dass der Wunsch des Kunden als Evangelium blind durch das Projekt getrieben wird, der wird in der Regel von seinem Projektteam in der Funktion des Aufsehers wahrgenommen.

Anführer sein, das hört sich in diesem Kontext so simpel an, jedoch ist dies auch eine Frage der Persönlichkeit. Wer keine drei Freunde überreden kann, mit ihm ins Kino zu gehen, der ist auch in der Regel im Projekt keiner, der ein ganzes Team mitreißen kann. 

Solche Manager, die nicht dazu in der Lage sind, Teams mitzuessen, Entscheidungen und deren Konsequenzen zu tragen, sind nichts anderes als mittelmäßige Verwalter. Nur verwalten führt jedoch zu minderwertigen Ergebnissen.

Aber wie kann man sich zum Anführer entwickeln? Nicht jedem ist die Rolle des Anführers gegeben. Ein zentraler Punkt ist sicher die soziale Interaktion mit dem Team. Lieber mit den anderen nach der Arbeit ein Bier trinken gehen und Sachen out of Context regeln, als ein formelles Abendmeeting einzuberufen. Sich das Thema Projektleiter nicht zu Kopf steigen lassen und immer daran denken, dass man mit den gleichen Leuten auch nach dem Ende des Projekts noch weiter zusammenarbeiten will oder muss. Dazu ist ganz wichtig, in das Thema Storytelling zu investieren und den eigenen Leuten den Sinn Ihrer Arbeit so zu erläutern, dass sie stolz darauf sind, dabei zu sein.

Zugegeben, das macht noch keinen Anführer, aber mit ein wenig Glück zu einem akzeptierten Manager

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