WENN MURPHY’S LAW & CO. IN DER PROJEKTKOMMUNIKATION AUFTAUCHEN! (23/30)

Murphy's Law erwarte, dass alles schief läuft.

MURPHY’S LAW

„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ 

Dies ist ein beliebter Trostspruch in der Projektarbeit, um Fehler im Projekt nicht der Projektstruktur aus Personen und Timings zuzuschreiben. In Projekte übersetzt, kann Murphy’s Law auf eine verhängnisvolle Kombination von Faktoren hindeuten:

  • Die Timings sind zu knapp, vor allem wenn das Projektende nicht durch die Dauer der Vorgänge definiert ist, sondern das Projekt auf den Endtermin zurechtgeschnitten wurde.
  • Der Zeitdruck erhöht den Stressfaktor im Projekt. Wenn dann noch die falschen Personen auf den kritischen Vorgängen arbeiten, werden Entscheidungen aus Bauchgefühl getroffen und aus der Zeitnot ungenügend umgesetzt. Dabei kann man Glück haben, aber gleichverteilt auch Pech.
  • Fehler am Anfand des Projekts ziehen sich so dann immer weiter durch und provozieren Folgefehler im Fortgang des Projekts.
  • So hat sich Murphy’s Law ganz schnell erfüllt.

Wie kommt man aus dieser Schleife heraus? 

  • Timings aus der Sache heraus definieren. Projekte lassen sich nicht zwangsläufig schnell umsetzen, weil der Vorstand das unbedingt will. Im Zweifel müssen dann Projektbeschleuniger hinzugezogen werden, wie externes Personal oder mehr Geld in den Projekttopf geworfen werden.
  • Auf dem kritischen Pfad der Vorgänge nicht die sympathischsten oder kostengünstigsten Personen einsetzen, sondern die Besten. Stress ist Überforderung. Erfahrene Personen oder Experten geraten in der Regel deutlich später in Stress als Personen, die unzureichend qualifiziert sind.
  • Zusätzlich sollte auf dem kritischen Pfad ein enges Projektcontrolling Probleme erkennen, wenn Sie noch lösbar sind. Dazu hilft eine Projektkultur, in der Jeder jedem hilft und die Gruppe gemeinsam verantwortlich ist, wie in agilen Projekten üblich.

Murphy’s Law ist daher nur zwingend, wenn in der Projektplanung die Hausaufgaben nicht gemacht wurden.

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