OPEN INNOVATION FOR DIFFERENT PLAYERS

Open Innovation im Business Umfeld zeichnet sich besonders dadurch aus, dass verschiedene Parteien zusammen versuchen, ein Problem zu lösen. Dieses zentrale Ziel erscheint als die einzige Orientierungsgröße für alle Beteiligten. Bei der Durchführung von Open Innovation Projekten hat sich gezeigt, dass sich für die Beteiligten durchaus weitere Ziele und Interessen ergeben, die ebenfalls durch das Projekt bedient werden müssen, um erfolgreich zu sein. 

Daraus ergeben sich 4 Interessengruppen mit unterschiedlichem Fokus:

  • Real Innovators – Die Lösung steht im Vordergrund und der Einsatz ist hoch
  • Cost Optimizers – Das Ergebnis des Projekts hat große Auswirkungen auf das Kerngeschäft
  • Sales Optimizers – Die Beteiligung am Projekt soll direkt zu höheren (weiteren) Umsätzen führen
  • Freerider – Bei einem Erfolg des Projekts will man die Option haben davon zu profitieren (ohne größere eigene Beiträge!).

Die gemeinsame Lösung eines Problems als Open Innovation Projekt bietet für alle Teilnehmer einen grundsätzlichen Vorteil, was der Grund der Teilnahme ist. Schwierig bei Open Innovation Projekten ist es, dass die Vorteile die Parteien durch das Lösen des Problems erzielen, bei unterschiedlichen Playern auch unterschiedlich aussehen. So kann ihr Interesse von dem primären Interesse des Lösens der Forschungsfragen abweichen.

Dabei stehen alle 4 Typen für unterschiedliche Aspekte, die im Projekt abgebildet werden müssen:

  • Real Innovators stehen für die grundsätzliche Notwendigkeit der Lösung
  • Cost Optimizer bringen wirtschaftliche Aspekte stärker ein.
  • Sales Optimizer zielen darauf, dass möglichst viel unterschiedliche Aspekte abgedeckt werden.
  • Freerider stehen für die Notwendigkeit der Einfachheit.

So können die unterschiedlichen Interessen verschiedener Partner auf ein Open Innovation Projekt einwirken und bereichern. Damit aber daraus keine Konflikte entstehen, die das Projekt gefährden, sollte ein Community Management die verschiedenen Interessen kanalisieren und mit dem primären Ziel in Einklang bringen. Der Community Manager sorgt einfach gesagt dafür, dass wenn das Hähnchen auf dem Tisch gerecht geteilt wird, nicht einer nur die Knochen bekommt, sondern alle Interessen ausreichend berücksichtigt werden.

Um am Ende mit dem Open Innovation Projekt erfolgreich zu sein, müssen sich alle Player im Projekt wiederfinden und mehr oder weniger stark in Richtung der Real Innovators entwickeln.

Für mehr Blogs. Klicken Sie hier: https://www.soulbrands.de/startseite/blog/

Brauchen Sie einen Experten für ihr Projekt, dann schauen Sie hier: https://www.soulbrands.de/das_soulbrands_portfolio/

Schreibe einen Kommentar